Wolkenturm Nahaufnahme.

Wolkenturm

Wolkenturm © Lisa Edi

Die Fertigstellung des Wolkenturms im Jahr 2007 markierte den Beginn des Grafenegg Festival. Die preisgekrönte Open-Air Bühne, ein Mix aus Beton, Stahl und Glas, profiliert sich durch eine der besten Akustiken Europas und bietet 1700 Sitzplätze für Besucher:innen sowie weitere 400 Rasenplätze auf den angrenzenden Hügeln.

Der architektonische Komplex erhebt sich zu einem Monument in der weitläufigen Gartenlandschaft und schafft mit seinen Raumöffnungen eine spannende Verbindung zwischen Natur und Bauwerk. Je nachdem, aus welcher Richtung man sich nähert, ändern sich Form und Erscheinung und gehen nahtlos in die bestehende Landschaft über. Die Wege im Park sind so angelegt, dass sich beim Durchwandern ständig neue Perspektiven ergeben.

  • Rasenplätze am Wolkenturm
    Rasenplätze am Wolkenturm © Lisa Edi
  • Wolkenturm
    Wolkenturm © Lisa Edi
  • Wolkenturm Nahaufnahme.
    Wolkenturm © Lisa Edi
  • Wolkenturm mit Blick auf die Tribüne.
    Wolkenturm © Lisa Edi
  • Backstage am Wolkenturm
    Backstage am Wolkenturm © Lisa Edi
  • Einspielen am Wolkenturm
    Musiker auf der Bühne am Wolkenturm © Lisa Edi
  • Musikerin am Wolkenturm
    Musikerin am Wolkenturm © Lisa Edi
  • Im Gegensatz zu einem Konzertsaal, der von außen nahezu isoliert ist, werden bei Open-Air-Konzerten äußere Einflüsse, wie Vogelgezwitscher aus dem Schlosspark, hörbar. Gleichzeitig bedient sich der Wolkenturm bewährter akustischer Prinzipien, um den perfekten Klang zu erzeugen: Die Bauweise führt den Schall gebündelt zur amphitheaterähnlich angelegten Tribüne, wodurch eine hohe Tonqualität erreicht und gleichzeitig Störgeräusche minimiert werden. 

    Ergänzend zur Bauweise hat der renommierte Akustiker Karlheinz Müller moderne Technologien eingesetzt, um auch in den hinteren Reihen einen optimalen Klanggenuss zu bieten. Auch der Bühnenraum unter dem Wolkenturm selbst dient als Instrument, um den Schall zu erfassen, zu bündeln und an das Publikum weiterzugeben. Zudem sind die Sitzplätze so angeordnet, dass sie eine optimale Sicht bieten, was dem Ort eine angenehme Intimität verleiht. Die Lage inmitten der Natur - während der Abendkonzerte oftmals bei Sonnenuntergang - bildet einen außergewöhnlich stimmungsvollen Rahmen für die Konzerte. Umgeben von der weitläufigen Landschaft und einem malerischen Himmel, bieten gerade auch die Rasenplätzen zu beiden Seiten der Tribünen die besondere Erfahrung, ein Konzert auf einer Picknickdecke sitzend zu genießen. 

    «Neben seiner Funktion als akustisch perfekte Open-Air-Bühne denke ich mir den Wolkenturm auch als Gartenpavillon, als strukturierendes Element, das unerwartete Ansichten bietet.»
    Marie-Therese Harnoncourt vom Architektenduo the next ENTERprise

    The next ENTERprise

    Infos zu dem Architektenduo Marie-Therese Harnoncourt und Ernst J. Fuchs von the next ENTERprise.

    Wolkenturm
    Wolkenturm © Lisa Edi